Exposure (der hockende Mann) - Anthony Gormley

Ein Riese mit wenigen Worten

Vom Bataviahaven in Lelystad blickt der 26 Meter hohe Stahlgigant unaufhörlich auf das Markermeer. Sein Anblick lockt Sie schon von weitem. Sie sollten ihm unbedingt einen Besuch abstatten, aber Sie sollten wissen, dass er Sie gehen lassen wird, ohne Ihre Fragen zu beantworten.

Weltweit bekannt

Mit seiner markanten Erscheinung hat Exposure weltweite Berühmtheit erlangt. Im Jahr 2021 trat er beispielsweise im Finale des Eurovision Song Contest vor mehr als 180 Millionen Zuschauern auf. Deshalb möchten Sie diesen Star natürlich mit eigenen Augen sehen. Begeben Sie sich dazu zum Markerstrekdam. Er liegt direkt neben dem Batavia Beach und in der Nähe des Batavia-Viertels, wo unter anderem das Batavia Stad Fashion Outlet und das Batavialand auf Sie warten.

Wir können uns vorstellen, dass Sie viele Fragen haben. Was hält Exposure von seiner Aussicht? Was denkt er, wenn es regnet? Vielleicht willst du sogar ein Autogramm von ihm. All diese Fragen werden wahrscheinlich unbeantwortet bleiben. Schließlich ist der hockende Mann ein Mensch der wenigen Worte.

Über den Künstler: Antony Gormley

Der kauernde Mann balanciert an der Grenze von Land und Wasser. Antony Gormley, unter anderem bekannt für 'Angel of the North', eines der bekanntesten Kunstwerke im Vereinigten Königreich, war von der Gestaltbarkeit des neuen Polders fasziniert. Aus diesem Grund ließ er sich für das gigantische Kunstwerk Exposure von der unberührten Landschaft inspirieren. Während seiner Fahrt durch den Polder entdeckte er eine Landschaft mit einem Rhythmus aus geraden Linien von Kanälen, Feldern und Windmühlen. Die Hochspannungsmasten, die wie ein Nervensystem durch Flevoland verlaufen, hat er dann in Exposure einfließen lassen.

Schon aus der Ferne ist das Kunstwerk als transparente menschliche Gestalt erkennbar. Je näher man kommt, desto abstrakter und beeindruckender wird dieses komplexe Meisterwerk der Ingenieurskunst. Gormley verwendet oft die menschliche Form als Ausgangspunkt. Meistens dient dabei sein eigener Körper als Vorlage.